hauptprobleme ig kultur wien 14.11.1999, 14:55
Zusammenfassung der Protokolle und Mitschriften im Rahmen der Basisdatenerhebung der IG Kultur Wien (Peter C. Dvorsky)
Die am häufigsten genannten Problemfelder:
o Lautstärke à Polizei, Anzeigen, Veranstaltungsverbote, besonders bei Live Musik (häufigste Nennung)
o Eingriffe in die Möglichkeiten autonomer Programmgestaltung. Behörden kontrollieren weit über die anteilsmäßigen Größen von Kulturveranstaltungslokalen
o Verschuldung oftmals privat getragen, teils durch Steuerschulden
o Vergnügungssteuer
o AKM
o Hoher organisatorischer Aufwand à für BH, Sekretariat, LU und Sozialversicherung
o Alle Kostenerhöhungen müssen mit gleichbleibenden Jahressubventionen abgefangen werden.
o Bei Gesetzesänderung am 1.1.98 ging Gesetz Ende Dezember 97 durch den Bundesrat, bis dorthin konnte man keine exakten Auskünfte bekommen
o Enorme Schwierigkeiten bei Budgeterstellung
o Stand 8/98 à zurückwirkende Änderung der Sozialversicherung auf 17,8% für geringfügige freie Dienstnehmer
o Alle Tätigkeiten müssen genau überprüft werden und sind zwischen freiem Dienstvertrag und Werkvertrag abzugrenzen
o Anteil an Gehaltspfändungen für freie DienstnehmerInnen sind gestiegen durch Meldung und Bekanntgabe der Daten
o Auflagen für Veranstaltungsorte sind überzogen
Ad Bezirkskulturbudgets:
o Viele Projekte sind zu groß, um aus diesem Topf gefördert werden zu können.
o Es gibt oft gar kein Einvernehmen mit den Bezirksvorstehern
Wünsche an die IG Kultur Wien:
o Regelmäßige Treffen zu Themen wie
Behördenauflagen
Bewilligungen z.B für Ausbauten, Schalldämmung etc
o Außenaktivitäten
o Gemeinsame Festivals mit anderen (ähnlichen) Einrichtungen
o KünstlerInnenpool (NachwuchskünstlerInnen, Cabaret)
o Geräte- und Technikpool
|
allgemein [ 175 ]
allgemeine diskussion
kultur.at [ 15 ]
eine neues kulturportal ist im aufbau begriffen
technix [ 2 ]
technische fragen und anregungen
kleinanzeigen [ 260 ]
suchen und bieten
|
|